Aktuelles im März | April 2024

 


Ostergruß 2024

Liebe Mitchristen, liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Jahr gab es gefühlt für alle in den Pfarrbüros und der Seelsorge Tätigen keine Schnaufpause zwischen Weihnachten, Fastenzeit und Ostern. Ein wesentlicher Grund dafür mag sein, dass wir Ostern, das Fest der Auferstehung, recht früh feiern. Und dazu fällt es auch noch mit der Zeitumstellung auf die Sommerzeit zusammen.
Im aktuellen „Anzeiger für die Seelsorge. Zeitschrift für Pastoral und Gemeindepraxis“, 4/2024, Seite 43, fand ich den folgenden Beitrag von Wunibald Müller, (kath. Theologe und Psychologe, geb. 1950). Darin spricht er über die Erfahrung von Kreuz und Leid einerseits und Auferstehung und Neuanfang andererseits. Ich gebe die Ausführungen von Wunibald Müller in Ausschnitten wieder. Er schreibt:
„Ich bin kein Vertreter jener spirituellen Richtung, die für mich manchmal zu schnell ist mit dem Hinweis, man müsse halt sein Kreuz tragen, auch weil ich zu oft miterlebt habe, wie Menschen Kreuze getragen haben, die sie nicht hätten tragen müssen. Die ihnen durch überzogene Erwartungen oder auch moralische Forderungen aufgezwungen worden sind. Auf der anderen Seite gibt es Situationen und Stationen in unserem Leben, in denen uns nichts anderes übrig bleibt, als unser Kreuz zu tragen…
Ich kann von meinem eigenen Lebensweg sagen, dass diese Golgotha-Erfahrungen dazugehören, ob ich es will oder nicht. Ich bin davon überzeugt, dass jeder und jede von uns von Erfahrungen berichten kann, bei denen ihnen nichts anderes übrig blieb, als das Kreuz, ihr Kreuz auf sich zu nehmen und ihren Golgotha zu besteigen. Sie dabei der Mut verlassen hat. Sie heulend zusammengebrochen sind und glaubten, nicht mehr weitergehen zu können.
In dieser Situation die Erfahrung zu machen, dass wir nicht allein sind, es andere Menschen gibt, die uns auf unserem Weg begleiten, darauf zu hoffen und daran zu glauben, dass Jesus das Kreuz mit uns trägt, nimmt uns nicht einfach alle Last weg. Es entlastet uns aber, macht uns Mut und gibt uns Kraft, unseren Berg Golgotha zu besteigen, im Vertrauen darauf, dass die Kreuzigung der Auferstehung vorausgeht…
Wollen wir, dass es in unserem Leben weitergeht, wir nicht am Boden liegen bleiben, wenn uns das Schicksal hart getroffen hat, müssen wir die Traurigkeit und Verzweiflung zulassen. Wir müssen unser Kreuz tragen, „zu Grunde gehen“, um schließlich verwandelt aus dem Grund aufzusteigen und weiterzugehen…
Wenn alles überstanden und durchgestanden ist, können wir noch zitternd und mitgenommen von den seelischen Strapazen, die wir durchlitten haben, ein Alleluja anstimmen und Ostern, unser Ostern feiern.“
Viele von uns kennen Menschen, denen in den letzten Wochen und Monaten viel, sehr viel Leid zugemutet wurde. Lebenspläne wurden jäh durchkreuzt, Hoffnung auf Heilung enttäuscht, Häuser und Wohnungen zerstört.
Als Christen feiern wir an Ostern nicht das Ende von Kreuz und Leid, sondern die Zusage, dass uns durch Jesu Tod und Auferstehung ein neues, unvorstellbares Leben geschenkt wird. Dass auch im Scheitern die Chance eines Neubeginns liegen kann, veranschaulicht Wunibald Müller am Beispiel eines Mannes, dessen Ehe scheiterte. Es war für ihn wie eine „dunkle Nacht“, wie das „Nichts“ und der „Tod“, und zugleich wie eine Befreiung. Und er zog daraus die Erkenntnis: „Der Tod bekam manchmal tatsächlich ahnungsweise zugleich auch die Züge einer neuen Auferstehung.“
Hat nicht der, auf dessen Tod und Auferstehung wir getauft wurden, uns einen wunderbaren Weg der Hoffnung eröffnet? Es liegt an mir, mich täglich neu auf den Weg zu machen und mit ihm zu gehen. Und zu ihm darf ich auch sagen: „Du gehst mit!“

Das Team der Mitarbeiter*innen und Seelsorger im Pfarrverband
wünscht Ihnen zu Ostern und in diesen Frühlingstagen Erfahrungen des neuen aufbrechenden und blühenden Lebens.


Öffnungszeiten der Pfarrbüros in den Osterferien

  • Das Pfarrbüro Heilig Kreuz ist vom 27. März – einschl. 03. April 2024 geschlossen
  • Das Pfarrbüro St. Karl Borromäus ist vom 02. April – einschl. 05. April 2024 geschlossen.

In dringenden seelsorgerischen Angelegenheiten rufen Sie bitte die Notfallnummer 0151/21047385 an.


Kreuzwegfeier der Kinder

Kreuzwegfeier der Kinder

  • Karfreitag, 29. März 2024 um 10:00 Uhr, Treffpunkt ist die Kirche von St. Karl Borromäus (bitte Infos auf dem Plakat beachten)

Um das Plakat zu vergrößern bitte einfach auf das Bild klicken.


Osternacht in St. Karl Borromäus

Herzliche Einladung zur Osternacht

  • am Samstag, den 30. März 2024 um 21:00 Uhr

Anschließend laden wir zum gemeinsamen Ostermahl in den Pfarrsaal St. Karl Borromäus ein.
Liebe Kinder, bringt Eure Taschenlampen mit für unser lustiges Osterhasensuchen!


Osternacht in Hl. Kreuz

Herzliche Einladung zur Osternacht

  • am Sonntag, 31. März 2024 um 05:00 Uhr (SOMMERZEIT beachten!)

Anschließend gemeinsames Osterfrühstück im Pfarrheim, zu dem wir Sie alle recht herzlich einladen.


Osterspaziergang am Ostermontag

Herzlich sind Familien im Pfarrverband zum Osterspaziergang eingeladen

  • am Ostermontag, den 01. April 2024 um 14:00 Uhr.

Wir spazieren vom Parkplatz Heilig Kreuz zur Eichenwiese im Forstenrieder Park.
Auf Ihre/eure Teilnahme freut sich das Team des Kleinkindergottesdienstes.



Café Borro im April

Das Café Borro ist geöffnet

  • am Donnerstag, den 11. April 2024 wie gewohnt von 14:30 Uhr bis 17:00 Uhr im Pfarrheim St. Karl Borromäus.

Herzliche Einladung!


SeniorenNachmittag in Heilig Kreuz

  • Am Donnerstag, den 11. April 2024 um 14:30 Uhr

Wir laden herzlich zum Seniorennachmittag in den Pfarrsaal ein. Natürlich dürfen Kaffee, Kuchen und Ratsch nicht fehlen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen.


SonntagABENDLOB in St. Karl Borromäus

  • Am Sonntag, den 14. April 2024 um 18:00 Uhr in der Taufkapelle in St. Karl Borromäus

Herzliche Einladung zur Teilnahme.


Weiter Termine im April

  • Wallfahrt nach Altötting am Mittwoch, den 17. April 2024 – Näheres wird noch bekanntgegeben
  • Kleinkindergottesdienst am Sonntag, den 28. April 2024 um 10:30 Uhr im Pfarrheim Hl. Kreuz
  • Das Kirchencafé am Sonntag, den 28. April 2024 muss leider entfallen!
    WICHTIG: Das nächste Kirchencafé ist am Sonntag, den 26. Mai 2024 im Pfarrheim Heilig Kreuz


ZUSATZANGEBOTE aus dem Pfarrverband

Die Münchener Kirchenzeitung

Kennen Sie schon die Münchner Kirchenzeitung (MK)?

Auf der Internetseite

finden Sie alle weiterführenden Informationen rund um die Zeitung und deren Bezugsquellen.

Viel Freude beim Lesen!


Gottesdienste ONLINE aus dem Münchner Liebfrauendom

Wir haben für Sie eine gute Alternative zum „Gottesdienst in der Kirche“ in der immer noch nicht ganz ausgestandenen Pandemie-Situation: Sie können Gottesdienste auch außerhalb der Kirchen feiern und zwar mit regelmäßigen Online-Übertragungen der Gottesdieste aus dem Liebfrauendom. Unter der Rubrik „Gottesdienste“ finden Sie das Angebot:

Schauen Sie gerne einmal vorbei, wenn Sie auf den Link klicken kommen Sie direkt dorthin.


Missbrauchsgutachten für die Erzdiözese München und Freising

Mit Entsetzen und großer Betroffenheit haben wir die Veröffentlichung des lange angekündigten Gutachtens zu sexuellem Missbrauch in unserer Erzdiözese erlebt.
Unser erster und derzeit einziger Gedanke gilt den Betroffenen! Uns ist bewusst, dass das Gutachten viele Menschen aufwühlen und betroffen machen wird. Deshalb m chten wir Sie informieren, dass mit der Veröffentlichung des Gutachtens eine neue Anlauf- und Beratungsstelle für Betroffene von sexuellem Missbrauch der Erzdiözese ihre Arbeit aufnimmt, um Betroffene in dieser Situation schnell und unkompliziert Gespräche und Informationen über Hilfe und Unterstützung zu bieten. Diese Stelle ist derzeit montags bis samstags von 9 Uhr bis 20 Uhr unter Telefon 089/2137-77000 zu erreichen.

Bitte geben Sie diesen Kontakt im Bedarfsfall weiter. Darüber hinaus stehen Ihnen auch die Seelsorger*innen des Pfarrverbandes Forstenried als Ansprechpartner zur Verfügung. Melden Sie sich gerne, wenn wir Ihnen weiterhelfen können.
Pater Klaus & Pater Stephen